Die Virtual-Reality-Brille für das Smartphone
Technikbegeisterte und Handyfans konnten auf der IFA sehen, dass dank eines speziellen Gehäuses für das Galaxy Note ganz einfach eine Virtual-Reality-Brille entstehen kann. Mit an Bord bei dieser Innovation, die einen Meilenstein in Sachen Handyfunktionen setzt, war auch Oculus VR.
Auflösungsstärkste Brille auf dem Markt
Samsung hat im Rahmen seiner Präsentation neuer Produkte auf der IFA nun auch ein Gehäuse vorgestellt, das aus dem Smartphone ganz einfach eine Virtual-Reality Brille machen kann. Das Gear-VR-Gehäuse funktioniert zwar derzeit ausschließlich beim Smartphone im Riesenformat Galaxy Note 4, das ebenfalls nun bei der IFA präsentiert wurde. Dieses hat eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel, womit das Gear-VR-System die auflösungsstärkste Reality-Brille am Markt ist. Vergleichshalber sei erwähnt, dass die Rift-Brille auf 1920 x 1080 Bildpunkte kommt.
Oculus war bei der Entwicklung mit an Bord
Es ist bekannt, dass Samsung und Oculus bereits länger kooperieren, etwa beim Display für die DK2-Rift-Brille, das von den Koreanern geliefert wird. Genauer gesagt geht’s dabei um den Bildschirm für das Galaxy Note 2. Man kann aber getrost davon ausgehen, dass das neu entwickelte höher auflösende Note-4-Display im Gegenzug auch bei Oculus-Erzeugnissen verwendet werden wird. Vielleicht ja sogar bei der Rift-Brille, die für die Massenproduktion geplant ist.
Technische Ähnlichkeiten zwischen Gear VR und Oculus-Rift
Wer genauer hinsieht, wird feststellen, dass es technische Ähnlichkeiten in der Funktionsweise zwischen dem VR-Gehäuse von Samsung und der Oculus-Rift. So etwa wird das Bild für das rechte und linke Auge direkt nebeneinander angezeigt, eine Vergrößerung erfolgt durch zwei Lupenlinsen. Während das Rift eine Verbindung zu einem Computer benötigt, gibt’s bei Samsung Grafberechnung sowie Headtracking und Display direkt vom Smartphone. Es muss nur eine Verbindung mittels USB-Kabel zwischen Note 4 und Gear VR bestehen.